Richtiges Klima
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600 Lufthübe pro Minute
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Ständige Alarmbereitschaft
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Sauerstoff dosieren
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Nahrung, Flüssigkeit, Medikamente
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Eine Decke gegen das Licht
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Röntgen
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Warm und weich
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Abgeschirmt von der Außenwelt
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Ein Wassertank für die Haut
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Frühchen
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Reinigung für die Lunge
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Richtiges Klima

Sehr unreifen Frühchen fehlt das braune Fett, um die Körpertemperatur bei Kälte zu steigern. Im Inkubator gibt es deshalb Sensoren, die die Temperatur des Kindes und der Luft überwachen. Diese Werte - und die Luftfeuchtigkeit - zeigt der Monitor an. Das Kind soll seine ganze Energie fürs Wachsen verwenden.

600 Lufthübe pro Minute

Das gleichförmige Ein und Aus der Atmung, das Heben und Senken des Brustkorbs, ist für die meisten Menschen selbstverständlich. Bei der Hochfrequenzbeatmung bekommen Frühchen jedoch rund 600 winzige Lufthübe pro Minute in die Lunge, der Körper vibriert. Das wirkt beängstigend, schont aber die Lungen. An diesem Bildschirm wird die maschinelle Beatmung überwacht. Die Luft wird angewärmt und befeuchtet, damit das Lungengewebe nicht versteift (Gerät verdeckt). Sowohl die Lungen als auch das Atemzentrum im Gehirn sind noch zu unreif, um den Gasaustausch ohne Unterstützung zu schaffen.

Ständige Alarmbereitschaft

Die Alarme, die dieser Monitor auslöst, begleiten Eltern von sehr unreifen Frühchen ständig. Denn hier werden die „Vitalparameter“ erfasst: unter anderem der schnelle Puls (Herzfrequenz 140 bis 160 pro Minute), die Sauerstoffsättigung des Blutes und die Atemfrequenz.

Sauerstoff dosieren

Einerseits braucht das Baby Sauerstoff zum Überleben. Andererseits kann zu viel Sauerstoff der Netzhaut der Augen schaden, bis zur Erblindung. Deshalb muss die Sauerstoffmenge genau kontrolliert werden, auch wenn das Kind nicht über eine Maschine beatmet wird.

Nahrung, Flüssigkeit, Medikamente

Mithilfe von Infusionspumpen werden Nährlösungen, Flüssigkeit und Medikamente exakt und ganz fein dosiert - bis zu einem winzigen Tropfen pro Stunde. Die Pumpen sind an einem „Turm“ aufgehängt.

Eine Decke gegen das Licht

Im Mutterleib ist es fast dunkel; nur zwei Prozent des Außenlichts dringt zum ungeborenen Kind. Deshalb liegt über dem Inkubator meist eine Husse.

Röntgen

Wenn die Ärzte das Kind röntgen wollen, müssen sie es nicht aus dem Bett nehmen. Sie können die Röntgenkassette in einer Schublade des Inkubators unter dem Kind positionieren und Probleme mit der Lunge oder dem Darm, der sehr leicht krank wird, beurteilen.

Wassertank für die Haut

Die Haut von Extremfrühchen wirkt fast durchsichtig, wie weiches Pergamentpapier. Sie trocknet sehr schnell aus. Im Inkubator wird die Luftfeuchtigkeit der Reife der Haut angepasst. Die Pflegekräfte befüllen den Tank des Inkubators immer wieder mit sterilem Wasser.

Warm und weich

Die Matratze ist drehbar und kann geneigt werden. Eine Waage ist bereits eingebaut. Unter der Matratze und einer Gelmatte sorgt eine Wärmeplatte für eine gleichbleibende Temperatur.

Abgeschirmt von der Außenwelt

Der Inkubator soll die Bedingungen im Mutterleib imitieren. Die Temperatur liegt bei 34 bis 37 Grad Celsius; die Luftfeuchtigkeit bei bis zu 90 Prozent, dann ist der Inkubator beschlagen. Selbst wenn die Luken geöffnet werden, sorgt ein Luftvorhang dafür, dass sich innen wenig ändert. Die Hülle isoliert zudem den Schall.

Reinigung für die Lunge

Damit sich die Lunge nicht entzündet, muss Schleim aus der Luftröhre und den Bronchien entfernt werden. Dafür wird er zunächst mit etwas milder Kochsalzlösung gelöst. Danach wird das überflüssige Sekret abgesaugt.